"We protect Wildlife - by helping the People !"
Anti-Poaching for Development - AP4D
& Ondjou APU
Aufbau von Anti-Wilderei-Teams für Naturschutz, Schaffung von Arbeitsplätzen und sozio-ökonomische Entwicklung in Namibia
Willkommen bei
AP4D
Was ist "ANTI POACHING" (AP) ?
Der AP4D ist aktiv im "Anti Poaching (AP)", also dem Anti-Wilderer-Einsatz durch speziell ausgebildete Kräfte. Die Bezeichnung "Wildlife Protection" (WP), also "Wildtierschutz" ist der modernere Ausdruck und wird von uns heute meist benutzt.
Geschichte des AP4D
Gründer und Leiter des Projekts ist Marko Grunert, ein namibischer Naturschützer, aktiver Wildschutzranger und Inhaber eines Wildtierreservats in der Kunene-Region / Nordwest-Namibia, wo er eine Wildnis- und Ranger-Trainingsschule betreibt.
Von einheimischen Stämmen betriebene Wildschutzgebiete (Conservancies) sind für den Wildtierschutz in Namibia und ganz Afrika genauso wichtig wie Nationalparks. Da sich diese Conservancies aber keine kommerziellen Wildlife Protection (WP)-Lehrgänge für ihre Wildhüter leisten können, beschloss Marko G. in 2017, eine Initiative zu starten, um ihnen dies zu ermöglichen. - Dies war die Geburt des "AP4D". - Durch Bereitstellung seiner Trainingsschule, seiner Lodge und seinem Wildtierreservat sowie durch internationale Spendenaufrufe gelang es ihm ab 2018, solche Lehrgänge für Menschen aus und von diesen Conservancies zu ermöglichen.
Von Beginn an war es Ziel des AP4D, die Bedürfnisse des Natur- und Wildtierschutzes mit der notwendigen sozioökonomischen Entwicklung der Menschen in diesen Conservancies zu verbinden, die von Mensch-Wildtier-Konflikten und Wilderei besonders betroffen sind.
"Fortschritt durch Ausbildung"
Zweck des AP4D-Projekts
1) Förderung der ländlichen Entwicklung und des Wildtierschutzes in den kommunalen Stammesgebieten durch gezielte, qualifizierte und hochwertige Ausbildung von WP-Kräften. - Das Angebot richtet sich an:
a) Conservancies (Stammes-Wildschutzgebiete) und deren Personal.
b) Privatpersonen aus den kommunalen Stammesländern, deren Gemeinden mit schwerer Wilderei UND Konflikten zwischen Mensch und Wildtier (human-wildlife-conflicts), insbesondere mit Elefanten und Grossraubtieren, konfrontiert sind
2) Unterstützung der namibischen Polizei (NAMPOL), der namibischen Verteidigungsstreitkräfte (NDF) und des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET) beim Wildtierschutz.
3) Suche nach Unterstützern und Partnern in Europa durch Vorträge und Seminare zum Thema Wildtierschutz in Afrika - und wie Wildtierschutz die Menschen in den Stammesgebieten einbinden muss, um wirksamen Wildtier- und Artenschutz zu erreichen.
Die Ondjou-APU
Neben der Ausbildung von Einsatzkräften baut der AP4D in Zusammenarbeit mit dem Living with Elephants e.V (Deutschland) eine eigene APU (Anti-Poaching Unit) auf. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen soll diese Elite-Einheit die Wildtierbestände einer Region in Nordwest-Namibia, die besonders bedeutsam und gefährdet sind, schützen. Mehr dazu siehe >> Ondjou APU.
Schutz von Recht und Ordnung
Wildlife Protection (WP)-Einsatzkräfte, egal ob privat, kommunal oder staatlich organisiert, sind Gesetzeshüter, die gegen Kriminaliät vorgehen. Von "kriegsähnlichem Einsatz" kann keine Rede sein ! Tarnuniformen tragen sie nur, um im Busch weniger sichtbar zu sein. Ihre Waffen sind eine Vorsichtsmassnahme zur Selbstverteidigung gegen bewaffnete Täter.
Ziel ist die Verhaftung von Straftätern, - und NICHT, wie oft kolportiert, um Wilderer ohne Not zu erschiessen, was sie selber zu Straftätern machen würde.
Waffen und Waffentraining
Als Gesetzeshüter tragen WP-Einsatzkräfte auch Waffen, manche (nicht alle) auch Schusswaffen. Unbewaffnetes und bewaffnetes Selbstverteidigungstraining, auch mit Schusswaffen, ist leider unerlässlich, um sich vor Gefahren zu schützen. - Die Fotos mit Waffen und Waffentraining in der Website zeigen also nur das Überlebens- bzw. "Health & Safety" Training" von WP-Einsatzkräften. Einsatz der Waffen ist ausschliesslich im Falle von Notwehr und Nothilfe gestattet. Die WP Einsatzkräfte werden von uns in diesen gesetzlichen Paragraphen intensiv ausgebildet.
Ausländische "Söldner" ??
Im Anti Poaching ist, obwohl oft verbreitet oder aus Profilierungssucht behauptet, keine "Spielwiese für ausländische Söldner". Mitarbeit ist ohne legale Aufenthalts- oder Arbeitserlaubis durch geltende Gesetze und das Arbeitsrecht in afrikanischen Staaten unzulässig und Versuche werden entsprechend verfolgt. Ausserdem können die Afrikaner selber genug qualifiziertes Personal stellen, - die das Einkommen aus dem Wildlife Protection auch viel eher nötig haben.
Praktischer
Arten- und Naturschutz
Nicht nur Biologen und Sozialarbeiter sind im Naturschutz gefragt. Wildtierschutz bedeutet, Biotope und Wildtiere mit strafrechtlichen Mitteln zu schützen. Es bedeutet, Wildtierkriminelle physisch abzuschrecken, zu verfolgen und festzunehmen. - Glücklicherweise setzen sich heute auch große Naturschutzorganisationen zunehmend für diesen aktiven Wildtierschutz („Anti-Wilderei“) ein. Aktives Wildlife Protection ist heute ein auch international akzeptiertes Mittel im Kampf gegen die Zerstörung von Natur und Wildtierpopulationen.